Klimasünden auf den Punkt gebracht

Ein Bericht von Harald Maderebner

22. Dez 2019

Die Klimasünder Nummer 1 sind Öl, Gas und Kohle in der Industrie und nicht die Kuh, die von den Medien als größter Klimakiller dargestellt wird. Die Herstellung von einem Kilo Rindfleisch verursacht in Österreich 14 Kilo CO2 – Tendenz fallend. In der EU sind es 22 Kilo und in Brasilien 80 Kilogramm CO2.

Die Treibhausgasemissionen in Österreich ergeben sich aus Abfallwirtschaft 3%, fluorierten Gasen 3%, Energie und Industrie 45%, Verkehr 29%, Gebäuden 10% und Landwirtschaft 10%. (Quelle: Landwirtschaftliche Mitteilungen vom 1. 12. 2019)

Die Verbrennung von Öl, Gas und Kohle ist die Hauptursache für die Klimaverschlechterung. Bei alten, fossilen Heizungen beträgt der Ausstoß pro Person und  Jahr 5.267 kg CO2. Als Alternative bieten klimaneutrale,  moderne Heizungen (Holzheizung, Wärmepumpe) höchsten Benutzerkomfort und beste Umweltverträglichkeit sowie Nachhaltigkeit und Kreislauforientierung durch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe.

Die heimische Landwirtschaft ist Teil der Lösung! Sie bringt mit der Bereitstellung von Biomasse einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Der Appell richtet sich an alle Konsumentinnen und Konsumenten: Stärkt unsere Kleinregion, kauft regional und saisonal, oder wenn die Möglichkeit besteht, direkt vom Bauern! Die Bäuerinnen und Bauern produzieren Lebensmittel auf höchstem Niveau. Wir haben das Glück, hier im schönen Ennstal leben zu dürfen, da, wo andere Urlaub machen. Unterstützen wir mit unserem Konsumverhalten die heimische Landwirtschaft und schützen wir damit auch die heimische Landschaft und das Klima.

Beste Wünsche für eine ruhige Adventszeit, einen besinnlichen Jahresausklang und ein gutes neues Jahr 2020, sowie allen Bäuerinnen und Bauern viel Glück in Haus und Hof!

Euer Bauernbundobmann Harald Maderebner

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